La Belle Saison und die coole Rooftop Bar

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Stopp: Nancy 🇫🇷
gefahrene km: 70

Nach dem Aufstehen und während des Frühstücks regnete es die ganze Zeit und es sieht auch nicht danach aus als wolle es aufhören.

Aber zuerst, das erste Frühstück in Frankreich mit Baguette, Croissant und einer frisch gebackenen Quiche Lorraine genießen. Der Angestellte meinte noch: "Die habe ich heute Morgen selber gemacht, aber wenn sie nicht schmeckt ist sie doch nicht von mir.".

Das Hotel liegt mitten im Centrum von Metz und anhand der Bilder auf Google Street View hätte ich nicht gedacht, dass das Hotel so schön eingerichtet ist. Es wurde vor kurzem innen Renoviert und ist eine schöne Mischung aus Modern und Alt. Leckeres Frühstück und schönes Hotel, so kann es gerne die nächsten Tage gerne weiter gehen.

Nur das mit dem Regen, das könnte gerne besser werden. Also erst einmal Sachen packen und freudig feststellen, dass der geflickte Reifen seit gestern die Luft gehalten hat.

Er hört auf zu regnen, bis das Gepäck aufgeladen ist. Dann leider wieder einmal viel Regen auf Fahrt. Nur diesmal gleich von Anfang an, was das Losfahren etwas schwerer macht. Und das, wo die Strecke doch fast die ganze Zeit malerisch an der Mosel langführt.

Leider zuerst eine Zeitlang auf einem etwas besseren Waldweg aus Metz heraus. Nach dem ganzen Regen gäbe es besseren Untergrund zum Fahrradfahren.

Trotz des anhaltenden Regens kommen einem unheimlich viele Rennradfahrer jedes Alters entgegen. Und regelmäßig wird man von diesen Radfahren im vorbeifahren mit einem netten Lächeln und einem "Bonjour" gegrüßt. Man hat das Gefühl Mitglied einer freundlichen Gemeinschaft zu sein.

Immer wieder sieht man Markierungen in verschiedenen Farben auf den Radwegen die in Richtungen deuten.

Wie ich mittlerweile weiß, sind das Markierungen für die Strecke der internationale Bundesradtourismuswoche 2023 (Semaine fédérale internationale de cyclotourisme 2023) bei der 10.000 Radsportteilnehmer vom 23. bis 30. Juli 2023 in Pont-à-Mousson erwartet werden.

Und irgendwann hört es dann auch auf zu Regnen und Nancy ist so nah, dass es auch auf den Wegweisern auftaucht.

Die Route führt weiter größtenteils an der Mosel, durch grüne Wälder und kleinen Städtschen lang.

Endlich hört der Regen auf und wir machen nach etwas über 4 Stunden Fahrt eine kleine Mittagspause an der Mosel mit lecker Apfelteilchen und Kirschbier auf einem Parkplatz direkt an der Mosel in dem kleinen Ort Autreville-sur-Moselle.

Nach der Pause ist meine Jacke, die ich während der Pause über den Lenker gehangen haben, größtenteils schon wieder trocken. Ich liebe Funktionsfaser. Weiter geht die Fahrt mit etwas mehr Sonne.

Eine Brücke (und ein paar Steine) kurz vor Nancy ist mit Street-Art verschönert worden.

Im Apartment-Hotel in Nancy angekommen wird sich routiniert ausgehfertig gemacht und der Weg ins Centrum eingeschlagen.

Nancy ist so ganz anders als Metz. Auf den ersten Blick würde ich sagen heller, freundlicher oder sauberer, wirklich schön.

Jetzt schnell eine Patisserie finden, in der man den Saint-Epvre Kuchen kaufen kann. Nicht das die Geschäfte gleich zu sind.

Der Saint-Epvre ist ein lockerer, feuchter, gefüllter Kuchen aus zwei Mandel-Baiser Böden. Die Füllung besteht aus einer Vanille-Buttercreme, die mit fein zerbröseltem Mandelkrokant bestreut ist.

Als wir durch ein Tor zwischen zwei Türmen gehen werden wir überraschenderweise von irgendwoher mit 80er Jahre Musik beschallt. An diesem Ort wirkt das merkwürdig, ich würde gerne den Grund dafür wissen.

Wie sich herausstellte brauch man nur seitlich hoch zu gehen um oben an den zwei Türmen zu einer coolen Art, provisorischen Bar zu gelangen.

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Hier wird vorerst eingekehrt, leckeres Bier getrunken so wie ein Flammkuchen und eine Portion Pommes gegessen. Also erst mal den Tag und den Urlaub genießen.

Danach noch etwas durch die Stadt gewandert und auf den Einbruch der Nacht gewartet.

Denn wenn es richtig dunkel ist, dann findet auf dem Place Stanislas das Videomapping „La Belle Saison“ statt.

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Axel Nordmann

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