Die dringend notwendigen Vorbereitungen sind erledigt. Die Anhängerkupplung angebaut, ein Fahrradträger bestellt und alle Hotels in England sind gebucht. Noch 69 lange Tage bis es los geht und über die erste Hälfte des Urlaubs ist schon in trockenen Tüchern.
Sogar die 262 km entlang der englischen Küste sind schon ausgiebiger geplant als das letzte Mal. Aber da wurde ich von meiner Navigationssoftware leider mehr ins Landesinnere gelotst. Ich hoffe meine bewusste Entscheidung, mich teilweise gegen die Vorschläge der Software zu entschieden stellt sich nicht als Fehler heraus. Denn wie man so im Internet liest, heißt "National Cycle Route 2" nicht zwangsläufig, dass der Weg so gut erschlossen ist wie man sich einen Radfernweg in Belgien, den Niederlanden oder Deutschland vorstellen würde. Die Engländer sind wohl noch dabei das Fahrradfahren für sich zu entdecken.
Und während Bikemap sich einfach weigert gewisse Strecken automatisch zu routen, gibt Komoot an, dass auf Teilen dieser Route das Radfahren verboten ist und ich hier absteigen und schieben muss. Viel besser noch, Komoot gibt sogar an nach wie viel Kilometern ich wie viel Meter schieben müsste. Und um diese Informationen abzurunden werden zusätzlich auch die Kilometer angezeigt, die man auf der Stecke auf den verschiedenen Wegtypen (Weg, Fahrradweg, Straße usw.) und diversen Wegbeschaffenheiten (Loser Untergrund, Fester Kies, Asphalt usw.) fahren muss.
Schon letztes Jahr habe ich überlegt meine genutzte Software für die Routenplanung zu wechseln. Und da ich jetzt auch noch überlege mir in naher Zukunft eventuell ein richtiges Fahrrad-Navi zuzulegen, und die alle scheinbar reibungslos und direkt mit Komoot kommunizieren, wäre das ein weiter Pluspunkt. Vielleicht ist jetzt, nach drei Jahren, wirklich die Zeit gekommen einen Wechsel durchzuführen. Mit der online Routenplanung von Bikemap war ich immer sehr zufrieden, nur die App funktionierte für mich nie zufriedenstellend. Ich werde also den England-Teil der diesjährigen Route auf Komoot noch mal neu planen und dann schauen wie zufrieden ich mit der Handhabung war. Und vielleicht teste ich die App auch noch an, aber schon alleine die zusätzlichen Informationen die man zusätzlich zu Route angezeigt bekommt währen ein Mehrgewinn.

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