Alle Wege führen zum Grandhotel

‌Heute ist Sightseeing angesagt aber erst einmal Frühstücken. Beim Frühstück habe ich das Gefühl im falschen Film zu sein. Alles sehr vornehm und im Hintergrund läuft Klassik. Für meinen Tee wird mir eine Kanne heißes Wasser zum Tisch gebracht und dann kommt der Kellner mit eine großen Samtbox in der die verschiedensten Teesorten aufgereiht sind. Alles wirkt sehr gehoben, jedenfalls so lange bis einer im Schlafanzug und Adiletten zum Frühstück erscheint. Danach war der Zauber leider ein wenig verflogen.

Erst wird ein Geocasch gehoben, mein erster in Luxenburg. Danach Google befragt was hier sehenswert ist und in den Bus gestiegen. Und immer wieder führt der Weg vorbei am Grandhotel. Das Hotel ist wirklich zentral gelegen. Und der Umstand, mehrfach mit dem Bus in die falsche Richtung zu fahren, trägt sein übriges dazu bei.

Luxemburg hat wirklich tolle Ecken. Der Blick von der Oberstadt auf die Unterstadt und die Alzette ist wirklich schön. Andersherum ist es aber auch ein imposanter Anblick. Ich glaube mit Höhenangst sollte man nicht unbedingt hier hin reisen. Hin und wieder wird mir auch recht mulmig.

Als touristisches Highlight werden die Kasematten der Stadt Luxemburg besucht. Das sind in den Felsen gehauene Höhlen und Gänge, die ab dem 17. Jahrhundert zu Verteidigungszwecken angelegt wurden.

Angeblich soll die Aussicht aus den Schießscharten super sein, ich jedenfalls fand die Aussicht von den Wegen und der Straße aus besser. Aber die Kasematten sind schon beeindruckend groß. Im 17. Jahrhundert werden da einige mit beschäftig gewesen sein.

Zum Abschluss des Sightseeing gibt es noch einen Cider mit besonderer Aussicht.

Heute Abend nur noch etwas Essen und dann geht es früh ins Bett.