Zufall ist kreativer Determinismus
23.07.2022
Stopp: Hasselt
gefahrene km: 72,5 km
Erst einmal, dass Tablet mit Tastatur war eine gute Entscheidung. Bis jetzt sieht es so aus, als könnte ich in einer ruhigen Minute im Hotel so tatsächlich einigermaßen gut Texte verfassen. Wie das mit Bildern aussieht, die würde ich gerne vorher etwas verkleinern, muss ich noch ausprobieren.
Und jetzt zurück zu meiner Radtour.
Belgien ist bisher super zum Fahrradfahren. Die Radwege hier sind häufig so breit wie eine normale Fahrbahn. Außerdem gibt es sie gefühlt fast überall und führen über oder unter Schnellstraßen her. Auch in der Stadt wo der Platz eingeschränkt ist, schöne Radwege. Und vielerorts sind die Radwege rot, besonders gerne an gefährlichen Punkten wie Kreuzungen.
Bitte Deutschland, schneide dir eine Scheibe davon ab.
Der Weg heute war ganz schön. Auch wenn ich der Meinung bin, dass am Anfang zu viele Steigungen dabei waren.
Es war eine gute Fügung, dass für heute nur eine Entfernung von ca. 60 km geplant war. Das es dann doch 10 km mehr wurden lag daran, dass ich in Holland noch zum Jumbo für ein Frikandelbroodje wollte. Da nehme ich doch gerne einen Umweg in Kauf.
Aber auch so kam ich noch recht früh an meinem Hotel an.

Das erste Mal auf Englisch einchecken.
Wie gut das ich schon vorher die Daten beim Online-Check-in angegeben hatte, sonst wäre es etwas holpriger geworden. Die Erklärung wie ich zu der Fahrrad-Garage, ca. 500 m weit weg, komme hat auch gut hingehauen. Und gefunden habe ich sie nach dem Duschen auch auf Anhieb.
Das Hotel liegt direkt am Eingang der Fußgängerzone, näher an der Innenstadt geht fast gar nicht. Nachdem Rosinante versorgt ist, schlendere ich planlos durch die Straßen.
Hasselt ist wirklich schön.

Immer wieder stoße ich auf Streetart.







Scheinbar fördert Hasselt Kunst. Überall stehen Statuen oder es sind Bilder auf Häuser gemalt.
Ein bisschen Fan von Streetart bin ich ja schon. Und da muss ich mir durch puren Zufall gerade diese Stadt aussuchen. Wie ich später herausgefunden habe, gibt es sogar eine App mit der man die Kunst entdecken kann. Schon witzig, ich war einfach auf der Suche nach einem Hotel zwischen Geilenkirchen und Antwerpen und wie es das Schicksal so will...
Gefühlt machen am Abend die Geschäfte zu, und dafür mindestens genauso viele Cafés, Restaurants und Bars auf. Es herrscht immer noch reges Treiben auf den Straßen. Von jeder Ecke schallt einem Musik entgegen. In einer Cocktailbar steht sogar ein DJ und legt Musik auf.

Und was mir auch auffällt, so gut wie jeder hier hat sich schick gemacht um etwas zu essen oder zu trinken. Als die Geschäfte noch aufhatten, sah das Klientel noch anders aus. Das finde ich richtig schön.
Mit dem ganzen tippen ist es spät geworden, ich sollte schlafen gehen.
Frühstück gibt es ab 7:30 Uhr.
Ach ja, wie man oben sieht habe ich das mit den Bildern auch hinbekommen.

Comments