Die längste Reise beginnt mit dem ersten Schritt

Das Zitat stammt so, der so ähnlich, von dem Philosophen Laotse (老子 Lǎozǐ 6. Jahrhundert v. u. Z.).
Und was möchte Laotse eigentlich damit sagen? – Ich würde es mal so interprettieren: Ziele erreicht man nicht dadurch, dass man alles genau plant, sondern dadurch, dass man den Mut besitzt loszugehen. Oder halt zu fahren.

Der Tag war anstrengender als gedach. Etwas über die Hälfte der Strecke ging es bei bestem Wetter gemütlich am Rhein entlang oder über Nebenstraßen. Später dann aber bei starkem Gegenwind über Landstraßen viele km durch freies Feld (unter anderem mit vielen Sonnenblumen). Viel netter wurde es dann allerdings die letzten 15 km. Die waren eine Mischung aus lange und sehr langsam bergauf und kurz und nicht zu schnell bergab.

Diese letzten km waren so anstrengend, dass ich schlussendlich im Hotel schon vor 20 Uhr eingeschlafen bin. Leider hat das nicht an meiner Schlafdauer geändert, so dass ich um kurz nach 3 Uhr hellwach im Bett liege und diesen Text verfasse.

Mal davon abgesehen dass das Hotel etwas außerhalb des Ortes lag, fehlte wenigstens mir der Elan mir die Voreifel, anders als im Hotel angeschlossenem Restaurant sitzend, anzusehen. Aber das Essen war gut und das Radler süffig, für den ersten Tag muss das reichen.