Die Grundidee ist ja, mehr oder weniger, schon auf der Radreisemesse des ADFC geboren worden. Mit einer Landkarte vor Augen und ein wenig googeln ergab sich die restliche Strecke damit fast von selbst.
Der Start ist in Aachen und von dort geht es auf den in höchsten Tönen angepriesenen Vennbahn-Radweg, welcher dieses Jahr auch noch 10-jähriges Jubiläum feiert. Da wird doch gerne mitgefeiert. Der Radweg ist eine ehemalige Eisenbahnstrecke zwischen Aachen und Ulflingen in Luxemburg und führt über die Wallonische Region Belgiens.
Wie hieß es auf der Radreisemesse, seit Februar 2020 ist der öffentliche Nahverkehr in Luxemburg für alle kostenlos. Die sind schon weiter als wir Deutschen mit unserem 49€ Ticket.
Das kann natürlich gut genutzt werden, um in die Hauptstadt zu gelangen. Und für alle heißt auch für Fahrräder. Das kürzt ungefähr 90 km ab und spart einen Radfahr-Tag, der sicher an andere Stelle auch gut genutzt werden kann.
Von Luxemburg ist es nur noch ein Katzensprung nach Frankreich. Die Mosel ist auch nicht weit entfernt und an Flüssen langfahren ist in der Regel ganz schön.
Auf der Karte entdecke ich Lichtenstein und denke mir, da war ich auch noch nicht. Ich bekomme einen ersten Schrecken was die Höhenmeter der Strecke da hin angeht. Um doch nicht mit dem Rad über die Vogesen zu müssen um nach Lichtenstein zu gelangen, wird einfach drumherum gefahren, Straßburg soll ja auch schön sein. Von dort geht es etwas den Rhein entlang bis sich ein guter Weg durch die Schweiz nach Lichtenstein ergibt.
Aber wohin soll es nach Lichtenstein gehen? Es fehlt irgendwie noch ein runder Abschluss der Tour.
München liegt zwar nicht gerade um die Ecke, aber nach drei Streckenmäßig etwas längeren Etappen, wäre das ein schönes Endziel.
Und die folgende Route ist dabei rausgekommen.
Die mit einem Fragezeichen markierten Orte stehen noch nicht fest und stellen nur Merker für eine Übernachtung auf einer Transitstrecken dar.

Zusammenfassend werden es dieses Jahr also, wenn alles gut geht, Übernachtungen in diesen sieben Ländern:
- Deutschland
- Belgien
- Luxemburg
- Frankreich
- Schweiz
- Lichtenstein
- Österreich
Die ersten Hotels, bis nach Frankreich rein, sind auch schon gebucht. Das hat sich letztes Jahr als gut erwiesen. So kann man sich erst einmal in Ruhe an die ungewohnten Strapazen gewöhnen und muss nicht jeden Abend auch noch nach den nächsten Hotels suchen.
Ich hatte zwar letztes Jahr eine Fahrradrouten, Routenplaner, Fahrradcomputer-App Kombination gekauft, aber die Erfahrungen mit der App fürs Handy waren schon letztes Jahr nicht sonderlich gut. Die ersten Versuche dieses Jahr zeigten, es ist noch um einiges schlimmer geworden. Das jetzt nur am Rande, denn das hat jetzt nicht viel mit der Planung an sich zu tun, die automatische Routenführung der Software gut und die Planung ist ja auch schon geschehen. Aber ich hadere doch noch mit mir, ob ich eine andere Software für die Routenplanung und offline Navigation kaufen solll. Anderseits konnte ich meine geplante Route auch immer gut in OsmAnd+ importieren. Und über F-Droid gibt es die Vollversion diese Open Source Software ganz legal kostenlos. Über Google Play würden dafür 29,99 € fällig.
Das vorherige exportieren und importieren um unterwegs offline navigieren zu können ist allerdings etwas lästig.
Aber ich habe ja noch was Zeit um sich darüber Gedanken zu machen.

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