| Stopp: | Ostende | 🇫🇷 🇧🇪 |
| gefahrene km: | 60 |
Mein Wunsch nach weniger Wolken und mehr Sonne scheint in Erfüllung gegangen zu sein. Nach einem weniger spektakulärem, aber reichheiligem, Frühstück geht es relativ zügig an die Promenade des "Plage de Malo-les-Bains". Den langen Strand bei Dünkirchen und Ort der berühmten Evakuierung während des 2. Weltkriegs.
Bei ersten Mal habe ich den Strand einfach verpasst, was für eine Schande. Ich kann nicht sagen ob ich diesen Stand besser finde, oder den in Ostende. Aber vielleicht kann ich mir heute Abend mehr dazu sagen, next Stopp Ostende.

Wir fahren an einer ziemlich spektakulären Kunst-Installation vorbei, Kraken-Arme die aus dem Boden ragen. Erst auf dem zweiten Blick sehe ich, dass der Kopf des Kranken am Strand aus dem Sand guckt. Da hat der Künstler ja eine witzige Idee gehabt. Gut das ich noch ein Foto von den Vögeln machen wollte, und die Perspektive wechseln musste.


Es dauert nicht lange, bis der erste Wegweiser nach Ostende auftaucht. Kurz danach ist der Fahrradweg in Frankreich zu Ende und wir überfahren die Grenz nach Belgien.



Und auch in Belgien brauch sich der Strand nicht zu verstecken. Aber ich würde sagen, die Belgier haben sich mehr Mühe gegeben was die Dekoration der Promenade angeht. Aber schön sind beide Strände.




Auf halber Strecke zwischen der französichen Grenze und dem heutigen Ziel kommen wir durch Nieuwpoort. Hier wird gerade für das dreitägige Beach Festival aufgebaut. Und im vorbeifahren kann ich zumindest was mit Namen wie Sting, Dave Stewart und Clouseau etwas anfangen.
Kurz vor Ostende machen wir noch mal eine Zwangs-Pause ein und trinken in einem Restaurant am Strand ein Kirschbier, bevor es dann zum Hotel geht.
Diesmal ist das Hotel mitten in der Innenstadt, ich bin mal gespannt. Schräg gegenüber ist ein Mc Donalds und direkt nebenan ein Pizza Hut. Aber von dem geschäftigen Treiben vor dem Hotel, bekommt man innen nichts mit. Das Zimmer ist nicht unbedingt das größte und schönste dieser Reise, aber völlig ausreichend und immerhin habe ich, trotz meiner ersten Fehlbuchung, noch ein Zimmer zu einem vernünftigen Preis bekommen. Und das mit Frühstück. Das Hotel selber ist innen schön eingerichtet, denn wie heißt es so schön: Don't judge a book by its cover.

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