Dunkerque

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Stopp: Dunkerque 🇬🇧 🇫🇷
gefahrene km: 36

Heute wird im Bett gefrühstückt, wir müssen früh los um pünktlich in Dover an der Fähre zu sein. Der Himmel ist wolkenbehangen, aber immerhin ist es trocken. Da es gleich erst einmal bergauf geht, finde ich das sind gute Voraussetzungen. Also schnell noch den Rest packen und auf nach Dover.

Es dauert nicht lange und ich bin nass geschwitzt. Aber nachdem der Aufstieg geschafft ist, geht es den Rest des Weges meist nur noch leicht bergab und wir erreichen den Hafen eher etwas zu früh.

Bevor wir auf die Fähre dürfen, fängt es noch mal ordentlich an zu schütten und die Klamotten sind ziemlich schnell durchnässt. England musste sich wohl so verabschieden, Danke.

Vor dem Boarding komme ich noch mit einem in Düsseldorf lebenden jungen Franzosen ins Gespräch, der auf seinem altersschwachen Rennrad die 470 km der "L'Avenue Verte London-Paris" von Paris nach London gefahren ist. Das war echt interessant. Er war auch von England überrascht, besonders von den Höhenmetern die er erklimmen musste. Unterwegs hat der Antriebsstrang seines Fahrrades die Segel gestichen und er hat erst mal eine Werkstatt finden müssen. Er war nur mit wenig Gepäck unterwegs und hat in der Regel auf Campingplätzen, oder einmal in Frankreich auch in einem Freibad, übernachtet. Hut ab, aber ich glaube das wäre nichts für mich. Ein wenig mehr Luxus möchte ich dann doch haben.

Auf der Fähre prüfe ich noch mal die Buchungen der nächsten Tage. Und oh Schock, bei der Buchung für Ostende in zwei Tagen habe ich mich um zwei Monate vertan. Und da eine Stornierung nicht möglich ist, geht es wohl in zwei Monaten noch mal für einen ungeplanten Kurzurlaub nach Belgien.
Immerhin schaffe ich es mitten auf dem Kanal aber noch eine Alternative zu bekommen.

Als wir in Dunkerque von der Fähre fahren, ist es trocken aber sehr windig. Der Hafen ist nicht auf Fahrradfahrer ausgelegt und es rasen LKW und Busse an uns vorbei. Das, gepaart mit dem starken Seitenwind, ist nicht die schönste Kombination und ich bin heilfroh als wir den ersten Ort erreichen. Ab jetzt wird es etwas ruhiger und es sind nur noch ca. 15 km bis zum Apartment Hotel.

Nach einem kurzen Spaziergang durch die Stadt wird im nächsten Supermarkt für das Abendessen eingekauft. Es gibt Baguette und Cidre, immerhin sind wir in Frankreich.

Ich hoffe morgen ist das Wetter wieder besser, es geht größtenteils am Strand entlang. Da würde ich mir weniger Wolken und mehr Sonne wünschen.

Axel Nordmann

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