Hop-On Hop-Off Brighton

Axel Nordmann 0 Comments

Stopp: Brighton 🇬🇧
Schritte: 21958

Damit heute nicht wieder in die englische Frühstücksfalle tappe, geht es heute ins direkt neben dem Hotel gelegene "Cafe Coho". Die Einrichtung ist rustikal, modern, gemütlich und es ist hier nicht ganz so eng wie gestern. Was nicht bedeutet, dass nicht auch hier der Platz sehr effektiv genutzt wurde.

Zum Frühstück gibt es heute einerseits zwei Spiegeleier mit zwei Scheiben Sauerteigbrot und anderseits einen Pancake Stack mit griechischem Joghurt und Beerenkompott.

Da das Wetter immer noch nicht viel besser aussieht, heißt der Plan für heute Sightseeing im "Hop-On Hop-Off Bus", um nicht übermäßig nass zu werden. Der Bus startet und enden am Brighton Palace Pier.

An der Haltestelle angekommen, geben der Pier und das Meer alles andere als ein schönes Fotomotiv ab, das kenne ich auch anders.

Bevor es losgeht erfahren wir noch, dass man mit Hop-On Hop-Off Ticket auch die Busse des Public Transport an dem Tag nutzen kann. Das finde ich mal interessant, sowas sollte es immer geben.

Es gibt hier bei dem Hop-On Hop-Off Bus nur eine Linie, ein Umsteigen entfällt also. Anderseits kann das auch bedeuten, so viel gibt es hier nicht zu sehen.
Wir haben heute Glück, unser Bus startet gleich mit einem Local-Live-Guide. Im Grunde erzählt die Dame zwar nur das was sonst von Band kommt, aber immerhin gespickt mit ein paar zusätzlichen Informationen. Unter anderem meint sie, das das Wetter heute noch besser werden soll.
Bei einer kurzen Fahrt entlang der Strandpromenade bekommen wir die Information, dass sich die Farbe der Geländer an der Promenade ändert wenn man von Brighton (heller Grünton der ins Türkise geht) nach Hove (dunkler Grünton) kommt. Wir erfahren auch noch einiges über vorgegebene Häuserfarben, die Geschichte warum ab 1997 aus Brighton ein Brighton and Hove wurde und warum die Anwohner darauf Wert legen, trotzdem aus Hove zu kommen.

Es geht vorbei am Royal Pavilion, welcher eine frühere königliche Sommerresidenz war.

Und steigen nach dann kurz vor der Endstation an der Brighton Marina aus. Die Brighton Marina erstreckt sich rund um den Jachthafen. Segelboote liegen direkt am Kai, sozusagen vor der Haustür, vor Anker.

In dem Einkaufsviertel finden sich Modeboutiquen, Galerien und Kunsthandwerksläden sowie einige Restaurants mit Terrassen am Wasser. Aber nach einem Blick auf die Boote gibt es für uns nur ein Besuch im Asda Supermarkt und einen kleinen Happen bei McDonald's, bevor der nächste Bus uns zurück zum Pier bringt.

Unser Live-Guide hat recht behalten, denn mittlerweile haben sich die Wolken aufgelockert und die Sonne ist rausgekommen.

Auch wenn wettertechnisch sicher noch mehr geht, so macht es gleich viel mehr Spaß Pier und Meer zu fotografieren.

Der alten Zeiten willen ging es dann zu der amusement arcade, wo einige 2 Pence Münzen in die Automaten wanderte. Es hat Spaß gemacht, aber der große Gewinn blieb dabei aber aus.

Da ich mein Eis lieber in der Sonne in einem Liegestuhl liegend esse, als im Regen gab es auf dem Pier noch ein 99 Flake.

Da nicht nur wie die Idee hatten, versammeln sich ganz schnell Möwen. Der Möwen-Buschfunk scheint dort ziemlich gut zu funktionieren. Ein Pärchen, das Fish and Chips essen möchte wird regelrecht belagert.

0:00
/0:14

Und es kommt wie es kommen musste ... alles Gute kommt von oben. Das hätte nicht sein müssen, aber immerhin nicht das Eis getroffen.

Nach dem kleinen Zwischenfall folgen wir dem Weg unten am Strand entlang. Hier finden sich einige Restaurants, Pubs und Souvenirläden. Am Brighton i360 verlassen wir den Strand und gehen hoch zur Promenade. Das i360 wurde von dem gleichen Team geplant, welches auch das London Eye in London entworfen haben. Mir war es aber keine 20 £ Wert in 25 Minuten in eine Höhe von 138 Metern gefahren zu werden.

Bevor es wieder in die Innenstadt ging, gab es noch einem kurzen Abstecher zum 1840 in Betrieb genommen Kopfbahnhof mit seiner Stahl-Glas-Halle.

Auf dem Weg zum Essen kamen wir dann an einem Straßenmusiker vorbei, den wir bei einem Glas Cider gerne zuhörten.

0:00
/0:28

Zum Abschluss des Abends ging es dann ein all-you-can-eat buffet Restaurant, mit Pizza, Pasta, Reis, Gemüse und einer Salat- so wie Obstbar.

Es war vielleicht nicht das Highlight' des Tages, aber das Essen war gut, relativ günstig und bevor es morgen weiter mussten die Energiereserven wieder aufgeladen werden.

Axel Nordmann

Hi, it's me.

Comments