Ampel verschlafen

Axel Nordmann 0 Comments
02.08.2021
Stop: Sottrum
gefahrene km: 135 km

Heute gibt es im Hotel kein Frühstück, das passt denn es ist eine längere Etappe geplant.
Mit ein wenig Mühe bin ich tatsächlich relativ früh weggekommen.

Also frisch aufgesattelt und schnell noch einen Supermarkt gesucht. Irgendwas zum Essen und Trinken brauche ich ja auf jeden Fall, erst recht wenn ich heute über 130 km machen will.

Die ersten Kilometer wurde ich schön an der Nordsee langeführt und stand dann plötzlich vor einer Absperrung. Hier fand vom 30.07. bis 01.08. das "Watt en Schlick" Festival statt und das wird wohl momentan noch abgebaut. Hätte ich das mal vorher gewusst. ☺️

Aber optisch sind die ersten Kilometer auf jeden Fall schon einmal ein Highlight.

Die heutige Fahrt verläuft recht unspektakulär, zum Glück.

Allerdings fand ich es witzig als die Ansage des Navi lautet "2 km der Straße folgen" und ich sofort nach dem nächsten Hügel plötzlich vor einem Fluss stehe. Wie gut das die Fähre über die Weser schon wartete.

Unterwegs sehe ich eine Schlafampel, so was kannte ich noch nicht.

Ich drücke und ... Glück gehabt ich bin nicht eingeschlafen.

Da ich außer ein paar Äpfeln noch nichts gegessen habe, mache ich an einem Café halt und esse eine Portion Spaghetti.

Ich fahre an einem Schild vorbei, welches ich nicht verstehe. Hier ist weder ein Zebrastreifen zu sehen, noch gibt es einen Zoo in der Nähe. Was soll mir das Schild also sagen?

Im Hotel angekommen beziehe ich mein riesiges Zimmer und stelle nach dem Duschen fest, dass ich meine Bürste wohl im letzten Hotel liegen gelassen habe. Also noch einmal schnell aufs Fahrrad und zu Rossmann gefahren. Und wo nebenan schon ein Aldi ist, auch gleich für den nächsten Tag das Obst und Wasser besorgt. Das spart mir morgen früh Zeit.

Mittlerweile tut mir mein Hintern wirklich fürchterlich weh. Ich glaube ich habe meinen Sattel durchgesessen, aber leider kein Werkzeug zum nachspannen dabei.
Zur Verdrängung, und nach der langen Strecke, gönne ich mir zum Abendessen einen schönen Burger.

Axel Nordmann

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